Schön dass ihr da seid. Auf den Folgenden Seiten stellen wir uns und unser Konzept kurz vor.
Die Angst vor dem Besuch beim Kinderarzt oder im Krankenhaus kennen vermutlich viele, ob nun aus der eigenen Kindheit, aus der Perspektive eines Elternteils oder als medizinisches Fachpersonal.
Aus diesem Grund haben Studierende der Universität zu Lübeck, vor allem der Gesundheitswissenschaften, die Teddyklinik ins Leben gerufen.
Die ersten Teddykliniken wurden schon in den 80er-Jahren als Non-Profit-Projekte gegründet.
Mittlerweile gibt es über die ganze Welt verteilt lokale Ableger der Idee, oft mit eigenen Konzepten und Abwandlungen. In Lübeck besuchen wir ein- bis zweimal die Woche Kindergärten in Lübeck und Umgebung und durchlaufen zusammen mit den Kindern einen Klinikbesuch ihrer Kuscheltiere. Dabei versuchen wir den Kindern spielerisch die Ängste vor zukünftigen Untersuchungen, Behandlungen und ähnlichen Situationen zu nehmen und den Stress der jungen Patient*innen zu reduzieren.
Wie genau läuft eine Teddyklinik ab?
Die Kinder bringen ihr eigenes Kuscheltier mit und haben sich meist auch schon eine Erkrankung oder ein Problem ausgedacht, mit dem sie in die Klinik kommen. Nach der Aufnahme wird das Kuscheltier natürlich erst einmal gründlich untersucht. Zusammen überlegen wir, wie genau wir am besten helfen können. Müssen wir vielleicht ein Röntgenbild machen, um zu sehen, ob ein Knochen gebrochen ist? Wurde eventuell zu viel genascht? Manchmal kann auch ein Verband oder ein Pflaster schon ausreichen. Oder müssen wir schnell in den OP, um eine verschluckte Gabel aus dem Bauch zu holen? Vielleicht ist das Kuscheltier ja auch kerngesund? Dann gibt es auch noch die Möglichkeit Blut zu spenden, um anderen Kuscheltieren zu helfen.
Am Ende freuen wir uns, wenn diese nach ihrem Besuch zusammen mit ihren Kuscheltier-Eltern
wieder fröhlich nach Hause gehen.